Vor fast genau 7 Jahren stand ich vor einer der größten Herausforderungen in meinem Leben. Ich bemerkte, dass ich mich verändert hatte zu einem Menschen, der ich tief in meinem Innersten gar nicht war und sein wollte.
Der Anfang – ehrlich mit mir selbst sein
Ich war nicht mehr fröhlich, verkroch mich in mir, war auf einmal unsicher und ziellos und meine Ehe schien zu Ende zu gehen. Zu all dem kamen noch Gefühle wie Ohnmacht, Wut, Ärger sowie Scham hinzu, dass ausgerechnet ich in so eine Situation geraten war. Ich, die immer so optimistisch, abenteuerlustig und meine Ziele genau vor Augen hatte und an die Worte „bis dass der Tod euch scheidet“ geglaubt hatte. Auch Gedanken „warum muss mir das passieren?“ oder „warum habe ich versagt?“ kamen in mir hoch. Am meisten Angst hatte ich davor, meine Kinder bei einer Trennung zu verlieren, hinzu kam die Frage, kann ich das alles allein schaffen?
Mein Weg in finanzielle und innere Freiheit
Zunächst fing ich an zu rechnen, wie meine finanzielle Situation aussah, denn auf diesem Gebiet fühlte ich mich sicher und zweifelte nie an meinen Fähigkeiten.
Ich erarbeitete mir einen Plan: mein Ziel war es finanziell frei zu sein und meine Werte weiter zu verfolgen. Ich brauchte eine Wohnung mit Homeoffice, die nicht zu viel kosten durfte. Gleichzeitig wollte ich auf für mich wichtige Dinge nicht verzichten, wie meinen Kindern ihre Ausbildung ermöglichen und privaten Freiraum für Urlaubsreisen, Essen gehen und ein tolles Auto.
Meine finanzielle Situation sollte mir Sicherheit geben, so dass ich mir keine Sorgen machen müsste in Schwierigkeiten zu geraten. Ich wollte mir ein Geldpolster schaffen, um auf alle Eventualitäten reagieren zu können. Dafür stellte ich alle meine Ausgaben auf den Prüfstand. Was ist mir wirklich wichtig? Was ist notwendig und was nicht? Ich erkannte, dass meine bisherigen Einnahmen zwar meinen Grundstock abdecken würden. Jedoch war klar, dass ich mehr arbeiten müsste, um mir die Freiheiten zu schaffen, die wollte.
Auf dieses Ziel richtete ich mich konsequent aus und übernahm die volle Verantwortung für mein finanzielles Handeln.
Start in die persönliche Weiterentwicklung
Ich begann mich um mich selbst zu kümmern und wollte zuerst meine Vergangenheit, meine Muster und Glaubenssätze anschauen. Nach meinem ersten Seminar war ich zwar motiviert, aber auch etwas enttäuscht. Ich hatte mir mehr Klarheit erhofft und zu gerne hätte ich eine Anleitung gehabt, wie ich was machen oder tun sollte. Trotzdem sah ich meine Chance, mein Leben wieder selbst in die Hände zu nehmen und dies fühlte sich von innen heraus gut an und lies mich weiter machen. Ich versuchte, mich in Gelassenheit zu üben, was für mich enorm schwer war. Ich besuchte Meditationskurse und Retreats und weitere Seminare, die mir über den Weg liefen und die sich für mich zu dem jeweiligen Zeitpunkt stimmig anfühlten.
Wegbegleiter
Diesen Weg musste ich nicht alleine bewältigen. Ich hatte zu jeder Zeit Wegbegleiter an meiner Seite, die immer zum richtigen Zeitpunkt in mein Leben getreten sind. Es waren rückblickend zumeist Frauen (wie auch Nicole und Yvonne), die mir in meinen Veränderungsprozessen Impulse, Energie und Stärke gegeben haben und auch die Erkenntnis zum Mut neue Wege zu gehen.
Heute wohne ich mit meinen Kindern in meinem Haus, habe meine Arbeit nach meinen finanziellen und persönlichen Zielen erfolgreich ausgerichtet und mir ein Leben gestaltet, das mich unglaublich stolz macht.
Danke, liebe Yvonne, dass du es möglich machst mit deinem Freude Kompass Weggefährtinnen zu vereinen, Freundschaften daraus entstehen zu lassen und gemeinsam Entwicklungen zu erfahren, die nur durch ein Miteinander möglich sind.
Von Herzen, Michaela